Die Monarchs stehen vor einem wichtigen Duell um den zweiten Platz, doch es ist noch kein Finale
Dresden - Ein entscheidendes Spiel steht bevor, obgleich es noch nicht als finales Match bezeichnet werden kann. Die Dresden Monarchs erwarten die Hildesheim Invaders diesen Sonntag um 15 Uhr im Stadion an der Bärnsdorfer Straße. Im Kampf um den zweiten Rang der Nordstaffel verspricht dies Spannung. Der zweite Platz ermöglicht das Heimrecht in den Play-offs, momentan sind allerdings die Niedersachsen in Besitz dieses Rangs. Ein Erfolg der Monarchs würde sie am Kontrahenten vorbeibringen.
"Aber ein einzelner Sieg bringt uns nichts, wenn wir danach mehrere Spiele verlieren. Jede Partie zählt", relativiert Headcoach Greg Seamon (69) die Situation.
Die Monarchs, mit der besten Verteidigung (100 Punkte) der ganzen GFL, sehen sich mit der zweitstärksten Angriffsreihe (323 Punkte) der Nordstaffel konfrontiert, die auch ligaweit an dritter Stelle steht.
"Dass sie eine beeindruckende Saison spielen, ist uns nicht entgangen. Es wird eine große Herausforderung", so Seamon und erläutert weiter: "Ihre Spielweise in Angriff und Verteidigung ist in der Liga recht einzigartig, was unsere Vorbereitung erschwert, uns aber keineswegs überfordert", erklärt Seamon.
Das letzte Aufeinandertreffen der Dresden Monarchs mit Hildesheim war 2019
Die überraschend starke Saison Hildesheims nach dem Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse war nicht vorherzusehen. Lediglich gegen den Spitzenreiter Potsdam Royals mussten sie sich zum Saisonauftakt geschlagen geben, gefolgt von sieben Siegen.
"Ihre Offensive muss man ernst nehmen. Ihre Defensive scheint allerdings angreifbar", merkt der Coach der Monarchs an.
In acht Spielen ließ der Aufsteiger 255 Punkte zu, durchschnittlich also 31,9 pro Spiel. Die Monarchs hingegen erzielten in ihren bisherigen sechs Begegnungen durchschnittlich 28,2 Punkte.
Entscheidend wird auch sein, wie gut sich die beiden Offensivneuzugänge, Pedro Rosa (26) und José Ariza Paredes (26), eingefügt haben.
"Pedro und José waren nicht in der Pause und sind in guter körperlicher Verfassung. Das Training verlief gut, und ich bin zufrieden mit ihrer schnellen Eingewöhnung", so Seamon.